Noch zwei Weihnachtsgeschenke fertig: Diese kleinen Dreieckstücher schmücken den Ausschnitt oder schließen den Mantelkragen und lassen sich auch schön auf einer Bluse drapieren. Im Folgenden findest du auch den Link zur kostenlosen Anleitung sowie meine Variation.
Zweimal zwei Knäuel Sockengarn à 50 Gramm (ca. 205 m Lauflänge), und fertig waren die beiden Tücher. Hier habe ich DROPS Fabel Print verwendet. Du kannst aber auch ein anderes Garn nehmen. Da die Reihen immer breiter werden, geht es eben mit einem dickeren Garn immer schneller. Deswegen ist die Lauflänge für die Größe des Tuchs nicht entscheidend. Aber je dünner das Garn ist, desto feiner werden die Wellen.
Gestrickt habe ich mit Knit Pro Cubics* in der Stärke 3,0. Die Wellen ziehen sich besser immer wieder zusammen, wenn man nicht zu locker strickt.
Wichtig: Ich habe dieses Tuch, wie du hier im Blog sehen kannst, auch schon einmal aus einem Baumwollgemisch gestrickt. Da halten sich aber die Wellen nicht richtig. Das funktioniert nur mit Wolle oder Wollgemisch. Nach dem Waschen sollte man so ein Tuch liegend auf einem Handtuch trocknen und es dann auch wieder in Wellen hinlegen.
Das Muster heißt „Beatrice“, und es ist eines der wenigen, die man nicht auf Ravelry findet. Ich habe es in einer (mittlerweile geheimen) Facebookgruppe entdeckt, daher kann ich zu dieser nicht verlinken. Angeblich kursiert es aber in vielen Variationen im Netz. Aus Gründen des Urheberrechts, da ich den ursprünglichen Urheber nicht kenne, gebe ich es hier nicht im Volltext wieder.
Hier habe ich die Anleitung für das Dreieckstuch „Beatrice“ auf Pinterest gefunden. »
Ich variiere sie allerdings: Ich kette nicht am Ende eines 16-Reihen-Blocks vier Maschen ab, sondern jeweils nach vier Reihen eine Masche.
Die Anleitung sieht nicht vor, wann man das Tuch beendet. Ich ende immer nach einer glatt links bzw. rechts gestrickten Welle mit nochmals zwei Reihen jeweils vier Maschen rechts und links und kette dann in diesem Muster auch ab. Wenn du die Anleitung liest, wirst du sofort verstehen, wie das gemeint ist.
Das Muster ist jedenfalls supereinfach, erzeugt einen tollen Effekt – und wenn man einmal kapiert hat, wie es funktioniert, muss man auch nicht mehr sehr aufwändig zählen.
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