Diese Variation einer Kreisjacke ist nach einem relativ aufwändig von mir selbst ausgearbeiteten Schnitt gestrickt und besteht aus nur zwei Teilen: einem quergestrickten Ärmelteil mit einer ca. 30 cm langen Rückenpasse. Um diese Passe herum ist das Revers- und Schoß-Teil angenäht, das aus einem Dreiviertelkreis aus insgesamt acht „Tortenstücken“ besteht. Es wird in einem Stück gestrickt, die Segmente entstehen mit verkürzten Reihen.
Dazu habe ich erst einmal 92 Maschen angeschlagen und über ca. 20 Reihen glatt gestrickt. Dann strickt man am Außenrand nur ca. 12 Maschen ab – und zurück. Nächste Reihe 3 Maschen mehr abstricken – und zurück. Usw. bis innen nur noch ca. 12 Maschen stehen. Man hat also beim ersten Mal nur eine halbe Spitze. Dann ca. 40 Reihen über die gesamte Breite stricken.
Ab dann zu Beginn jeden Übergangs von einem Segment zum anderen am Innenrand ca. 12 Maschen stehen lassen. Dann jede Rückreihe 3 weitere Maschen stehen lassen. Am Schluss einmal 4 und einmal 5 stehen lassen, bis noch 5 Maschen nicht abgestrickt sind. In der nächsten Reihe dann, damit er etwas versetzt ist, eine mehr abstricken = sechs Maschen Reihenlänge. In jeder zweiten Reihe wieder jeweils 1 x 5, dann 1x 4, dann je 3 mehr abstricken, bis am Schluss noch 12 Maschen stehen. Dann wieder ca. 40 Reihen (also immer die gleiche Zahl, wie oben) gerade über die gesamte Breite stricken. Dann das nächste Segment beginnen.
Das letzte (halbe) Segment gegengleich zum ersten stricken.
Hinten unten wird der Kreis durch eine Naht geschlossen.
Verstrickt habe ich mit der KnitPro, Stärke 4*, ca. 750 g Drops Cotton-Merino in dunkelgrün. Das Grundmuster besteht ausschließlich aus krausen Reihen (Hinreihe und Rückreihe rechts).
Aus dem restlichen Garn habe ich übrigens eine Beanie gearbeitet. >
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