Beim Yoga kommt es in vielen Asanas auf den festen Stand und die Rutschfestigkeit der Füße auf der Matte an. Deswegen praktiziert man Yoga eigentlich am besten barfuß. Wenn man aber zu kalten Füßen neigt oder der Raum kühl ist, kann das schon mal unangenehm werden. Herkömmliche Stoppersocken verrutschen aber meiner Erfahrung nach immer am Fuß, selbst solche, die ausdrücklich als „Yoga-Socken“ verkauft werden.
Da ich noch etwas mehr als ein Knäuel des reinen Baumwollgarns Drops Safran übrig hatte, wollte ich ausprobieren, ob ich selbst Yoga-Socken hinbekomme, die auch tatsächlich „funktionieren“. Es ist mir gelungen, und die Socken haben den Praxistest beim recht anspruchsvollen Vinyasa-Yoga bereits bestanden. Hier ist die Anleitung.
Verbraucht habe ich gut 60 g Drops Safran (Lauflänge 160 m/50 g). Allerdings werde ich demnächst nochmal ein weiteres Paar aus einem Synthetikgarn oder Wollgemisch machen. Baumwolle weitet sich doch recht schnell. In diese Socken werde ich daher demnächst feine Gummifäden einziehen. Aber da Ferse und Spitze frei sind, funktionieren die Socken auch, wenn sie etwas lockerer sitzen.
Anleitung für die Yoga-Socken:
Mit dem Nadelspiel KnitPro*, 2,5 mm, habe ich für Größe 38 insgesamt 54 Maschen angeschlagen. Für das Rippenmuster muss die Maschenzahl durch 2 teilbar sein.
Über 62 Runden habe ich nun Rippenmuster (1M. re/1 M. li) gestrickt.
Dann die Hälfte der Maschen nicht zu fest und nicht zu locker abketten und gleich in der folgenden Runde wieder anschlagen.
Nach weiteren 40 Runden alle Maschen nicht zu locker abketten.
Fertigstellung:
Alle Fäden vernähen. Fertig!
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