Ich geb’s ja zu: Obwohl mein Kleidungsstil eher klassisch (zur Arbeit) und sportlich (Freitzeit) ist, liebe ich insgeheim alles, was rosa ist und Rüschen hat. Deswegen war ein rosafarbener Rüschenschal längst überfällig. Da ich den Hamburg Calling (Link zur kostenlosen Anleitung in diesem Beitrag) sehr mag, habe ich ihn einfach nochmal gestrickt, mit einem Garn, das ich mir extra dafür bestellt hatte: „Tides“ von Holst Garn.
Das Garn ist aus 70 % Wolle und 30 % Seide, und ehrlich gesagt hatte ich beim Bestellen gar nicht so genau hingeschaut, sondern nur die Farbe gesehen und „Seide“ gelesen – und mir das Ganze glatter und glänzender vorgestellt. Das Material ist aber Bouretteseide und entsprechend rauh. Kratzig ist es allerdings nicht, deswegen angenehm zu tragen, und es ist sehr leicht: Die Lauflänge beträgt nach Herstellerangabe 575 m auf 100 g.
Gerade mal rund 260 Gramm habe ich verbraucht, um eine Stola mit etwa 65 cm Rückenlänge zu machen. Das bedeutet, es ist ziemlich groß, und gerade in der Übergangszeit ersetzt dieses Tuch glatt einen Pullover oder eine dünne Jacke; und dafür, wie leicht es ist, ist es erstaunlich wärmend.
Danach hatte ich immer noch so viel übrig, dass ich dieses Dreieckstuch hier daraus gemacht habe. (Ihr seht schon wieder, ich verblogge nicht alle meine Strickstücke in der Reihenfolge ihrer Entstehung. Aber ich habe mir Besserung vorgenommen. 😉 )
Übrigens habe ich jetzt immer noch etwas von dem Garn übrig. Das fließt dann in mein „Projekt Resteverwertung“ in diesem Jahr ein.
Hier gibt es die Originalanleitung für den „Hamburg Calling“ im Blog von Lanade.
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